top of page

3. Freunde

  • Autorenbild: Hyeon Ju Pak
    Hyeon Ju Pak
  • 29. Feb. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Juni 2024

Dhammapada – Vers 61

Wenn du auf deiner Wanderung

Keinen edlen Freund findest,

So gehe du alleine weiter,

Denn nur Unheil bringt eines Toren Begleitung.

Photo by eberhard grossgasteiger on Pexels.com

S.1.31. Mit den Guten – 1. Sabbhi Sutta

2. Da nun begaben sich in vorgeschrittener Nacht zahlreiche der Gruppe der Satullapa angehörige Devatās, mit ihrer herrlichen Schönheit den ganzen Jetahain erhellend, dorthin, wo sich der Erhabene befand. Nachdem sie sich dorthin begeben und den Erhabenen ehrfurchtsvoll begrüßt hatten, traten sie zur Seite.

3. Zur Seite stehend sprach dann eine Devatā zu dem Erhabenen die folgende Strophe:

Mit den Guten soll man zusammen sein, mit den Guten soll man Umgang pflegen: Hat man der Guten gute Lehre erkannt, wird man besser, nicht schlimmer.”

4. Darauf sprach dann eine andere Devatā zu dem Erhabenen die folgende Strophe:”Mit den Guten soll man zusammen sein, mit den Guten soll man Umgang pflegen: Hat man der Guten gute Lehre erkannt, wird Weisheit gewonnen, nicht sonst woher.”

5. … leidet man mitten im Kummer keinen Kummer.”

6. ..glänzt man inmitten der Verwandten.”

7. …so gehen die Wesen zu glücklicher Existenz.”

8. ..gewinnen die Wesen ewiges Heil.”

9. Darauf nun sprach eine andere Devatā zu dem Erhabenen also: “Wer, Erhabener, hat nun da gut gesprochen?” – “Alle nach einander haben gut gesprochen; höret nun auch mich:

wird man von allem Leiden erlöst.”

S.47.19. Sedakam – 9. Sedaka Sutta

…”Einstmals gab es einen Bambusakrobaten. Der richtete den Bambus auf und sprach zu seiner Gehilfin Medakathalikā: ‘Komm, liebe Medakathalikā, erklimme den Bambus und stelle dich auf meine Schultern’. ‘Ja, Meister’, erwiderte die Gehilfin Medakathalikā, erklomm den Bambus und stellte sich auf die Schultern des Meisters.

Da sprach der Bambusakrobat zu seiner Gehilfin Medakathalikā: ‘Du, liebe Methakathalikā, achte auf mich, und ich werde auf dich achten. Wenn so jeweils einer den anderen bewacht, einer auf den anderen achtet, dann werden wir unsere Kunst zeigen, etwas verdienen und wohlbehalten vom Bambus heruntersteigen.

Auf diese Worte erwiderte Medakathalikā, die Gehilfin, dem Meister:

“So wird nichts daraus, Meister! Achte du auf dich selber, Meister, und ich werde auf mich achten. So werden wir, wenn jeder sich selber bewacht, jeder auf sich selber achtet, unsere Kunst zeigen, etwas verdienen und wohlbehalten vom Bambus heruntersteigen‘.

Die rechte Vorgehensweise dabei, sprach der Erhabene, ist folgende: “Wie Medakathalikā, die Gehilfin, dem Meister gesagt hat:

‘Ich werde auf mich achten’, so sind die Pfeiler [Grundlagen] der Achtsamkeit (satipatthāna), zu pflegen: ‘Auf den anderen werde ich achten, so sind die Pfeiler [Grundlagen] der Achtsamkeit zu pflegen.

Auf sich selber achtend, achtet man auf die anderen. Auf die anderen achtend, achtet man auf sich selber.

Und wie achtet man, auf sich selber achtend, auf den anderen?

Durch Pflege, durch Entfaltung, durch häufiges Tun. So, ihr Mönche, achtet man, auf sich selber achtend, auf den anderen.

Und wie, ihr Mönche, achtet man, auf den anderen achtend, auf sich selber?

Durch Geduld (khanti), durch Gewaltlosigkeit (avihiṃsā), durch Liebe (mettacitta), durch [An-]Teilnahme (anudaya). So, ihr Mönche, achtet man, auf den anderen achtend, auf sich selber.

‘Ich werde auf mich achten’, so sind, die Pfeiler der Achtsamkeit zu pflegen. ‘Ich werde auf die andern achten’, so sind die Pfeiler der Achtsamkeit zu pflegen.

Auf sich selber achtend, achtet man auf die anderen, ihr Mönche, auf die anderen achtend, achtet man auf sich selber”.

S.45.3. Sāriputto

In Sāvatthi. Da begab sich der Ehrwürdige Sāriputto zum Erhabenen, begrüßte ihn ehrfurchtsvoll und setzte sich zur Seite nieder. Zur Seite sitzend, sprach nun der Ehrwürdige Sāriputto zum Erhabenen also: “Der ganze Brahma-Wandel, o Herr, ist dieses, nämlich Freundschaft mit Guten, Gemeinschaft mit Guten, Vertrautsein mit Guten“.

“Vortrefflich, vortrefflich, Sāriputto, der ganze Brahma-Wandel ist dieses, nämlich Freundschaft mit Guten, Gemeinschaft mit Guten, Vertrautsein mit Guten. Von einem Mönch, Sāriputto, der Freundschaft mit Guten hat, Gemeinschaft mit Guten, Vertrautsein mit Guten, ist zu erwarten, daß er den edlen achtfältigen Pfad entfalten und ausbilden wird”.

Mahasi Sayadaw – Manual of Insight

Zwei Ursachen für das Nichterreichen von nīpāna in diesem Leben 1) Sich auf niedere und schlechte Freunde verlassen(pāpamittatā): Es gibt zwei Ursachen dafür, dass nīpāna in diesem Leben nicht erlangt wird. Von den beiden, der Ursache, die pāpamittatā genannt wird = sich auf niedere und schlechte Freunde verlassend, hat König Ajātasattu das Nirvana nicht erlangt. Das bedeutet: ‘Er hat nīpāna nicht erlangt wegen des Hindernisses, seinen Vater zu töten, was er tat, nachdem er Devadatta zugehört hatte. 2) Mangel an Handlung (kiriyāparihāni): Es gibt Fälle, in denen nīpāna aufgrund mangelnden Handelns nicht erlangt wird, wie z.B. mangelnde Praxis, mangelndes Lehren…

Comments


Commenting on this post isn't available anymore. Contact the site owner for more info.
bottom of page