Buddhismus
Wir alle streben nach Glück, doch oft wissen wir nicht, wie wir es erreichen können, weshalb viele Menschen unglücklich bleiben. Glück erfordert einen klaren Weg, der nicht zu Leiden führt. Der Buddha lehrte den Achtfachen Pfad, eine erprobte Methode zur Überwindung von Leiden. Dieser Pfad besteht aus acht Komponenten, die Verstehen und Loslassen betonen, und zeigt den Weg zum wahren Glück.

Wir alle wollen glücklich sein, und wir alle arbeiten hart daran, dies zu erreichen. Aber warum gibt es mehr unglückliche als glückliche Menschen auf der Welt? Weil sie glücklich sein wollen, aber nicht wissen, wie das geht. Wenn man glücklich sein will, aber eine Richtung einschlägt, die Leiden verursacht, dann ist das Glücklichsein nur ein Wunschtraum. Wenn Sie glücklich sein wollen, ist es wichtig, zuerst den genauen Weg zum Glücklichsein herauszufinden. Solange die Ursache des Leidens nicht richtig diagnostiziert und der Weg zu seiner Beendigung nicht richtig aufgezeigt wird, ist es vergeblich, zu erwarten, dass bloße Tricks zu wirklichem Glück führen. Der Weg des Buddha wurde von zahllosen Menschen über Jahrtausende hinweg erprobt und bestätigt. Es ist der Achtfache Pfad, den der Buddha dargelegt hat. Im Achtfachen Pfad geht es darum, wie man den Pfad praktiziert, der zur Beendigung des Leidens führt. Der Pfad hat acht Komponenten und ist ein Weg des Verstehens und Loslassens.
Der Edle Achtfache Pfad:
1. Rechte Erkenntnis (samma-ditthi): Das Verständnis der grundlegenden buddhistischen Lehren, insbesondere der Vier Edlen Wahrheiten:
- Die Wahrheit des Leidens (Dukkha): Das Erkennen, dass das Leben Leiden beinhaltet.
- Die Wahrheit der Ursache des Leidens (Samudaya): Das Verständnis, dass das Leiden durch Gier, Hass und Unwissenheit verursacht wird.
- Die Wahrheit der Beendigung des Leidens (Nirodha): Die Erkenntnis, dass das Leiden beendet werden kann.
- Die Wahrheit des Pfades zur Beendigung des Leidens (Magga): Das Wissen um den Edlen Achtfachen Pfad als Weg zur Beendigung des Leidens.
2. Rechte Gesinnung (samma-sankappa): Entsagung, liebende Güte und Mitgefühl.
3. Rechte Rede (samma-vaca): Keine Lügen oder Täuschungen, keine schädlichen Worte, keine verletzenden Worte und Vermeidung von unnützem Geschwätz.
4. Rechtes Tun (samma-kammanta): Handlungen, die keine Gewalt verursachen und ethisch vertretbar sind. Nicht töten, nicht stehlen oder kein sexuelles Fehlverhalten.
5. Rechter Lebensunterhalt (samma-ajiva): Vermeidung eines die anderen Wesen schädigenden Berufes: Handel mit Waffen, Handel mit Lebewesen, Handel mit Fleisch, Handel mit Rauschmitteln bzw. mit Giften.
6. Rechte Anstrengung (samma-vayama):
- Bemühungen um die Vermeidung und Überwindung von unheilsamen Geisteszuständen
- Bemühungen um die Entwicklung und Erhaltung heilsamer Geisteszustände
7. Rechte Achtsamkeit (samma-sati): Die bewusste und aufmerksame Wahrnehmung des Körpers, der Gefühle, des Geistes und der geistigen Objekte.
8. Rechte Sammlung (samma-samadhi): Die Entwicklung tiefer meditativen Zustände und geistiger Konzentration.